Go_Japan wrote:
if no one else can understand it or acknowledge it than it is also completely useless.
Not even that is right. Science had excellent works neglected for long times and centuries later came remarks like "the researcher was centuries ahead of his time".
Quote:
I have no idea whether your work is good or not.
Seeing your other post, I guess you first need to understand what the English go term influence is about. At your rank, one starts learning such things. So I cannot know if are already aware of the concept at all.
Quote:
I am more inclined to believe 5 other peer reviewers or even lower level players who find your work useful than to simply read the back of the book jacket. [...longe discription deleted...]
What you describe may be a useful process in, say, science but is not easily and regularly possible in the too small Western go world, which is so small that most(?) go books never get any serious review...
Quote:
I have no idea whether the author has solved the problems of go and if these books are useful.
Of course, if you don't read them:)
Quote:
I do know that I am not going to buy anyone's book without reading at least one review from someone other than the author
http://www.dgob.de/yabbse/index.php?topic=4393.60YinYangDD, 24.07.2011:
"Das Buch reiht sich nahtlos an den ersten Teil an, der Robert's Go-Systematik präsentiert. Darüber kann man jetzt herrlich streiten, wie universell es ist, ob es für alle Spieler passend ist, ob es wissenschaftlich ist oder nicht - ich finde, das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Mir liegt diese Art Systematik, nun muss ich sie nur noch in Spielstärke umsetzen Cheesy
Im Buch werden verschiedenste strategische Elemente durchgegangen, wonach man die aktuelle Brettsituation bewerten kann. Dazu zählen dann Dinge wie "Wie bewertet man Dicke?" "Wie bewertet man den Punktestand?", die Bedeutung von Schnitten usw.
Der Zusammenhang zu Josekis ist nicht unbedingt immer gegeben, dennoch finde ich die Darstellung der Prinzipien sehr klar und einhellig. Ein kleiner Schwachpunkt ist aus meiner Sicht, dass die Prinzipien beschrieben sind, aber offen bleibt, wie man die Bewertung nutzt, um die Brettsituation weiter entwickelt. Das letzte Kapitel "Strategische Planung" weißt da einen guten Weg, ist allerdings sehr kurz gehalten. Ich hoffe, dass der dritte Band hier weiter ansetzt und weitere Hinweise gibt!
Aus meiner Sicht ist es das bisher umfassendste Buch, worauf Strategie während des Spiels fußt. Ich denke, mir hilft es, in Zukunft meine Spiele besser zu planen und dann Entscheidungshilfen zu haben, welche Gruppe man wie entwickelt."
http://www.dgob.de/yabbse/index.php?topic=4393.80Nagu, 29.07.2011:
"
Ich habe das Buch zwar schon relativ früh von Robert bezogen, bin aber erst vor kurzem dazu gekommen, mich eingehender mit dem Buch zu befassen. Und nach einem halben Jahr der Stagnation bei 6 kyu gewinne ich nun auch als 5Kyu so viel Spiele, dass ich mich steil den 4Kyu (KGS) nähere. Und das obwohl ich zuvor stetig Probleme gelöst habe.
Eigentlich ist noch ein ausführliches Review angedacht, aber so viel kann ich schon sagen:
Roberts Sinn für Genauigkeit hat zwei Seiten. Zum einen dazu, dass er ein Konzept nicht unter den Tisch kehrt, nur weil es aus der Sicht von starken Spielern trivial ist. Seine Definition von Stabilität zum Beispiel war nicht vollkommen überraschend für mich, aber ich habe eine größere Aufmerksamkeit für Entwicklungsrichtungen bekommen. Ich habe den Eindruck, dass mir seine präzisen Definitionen bei meinem Spiel das Gefühl geben, ein größere Sicherheit darüber zu haben, was ich gerade tue.
Es stimmt allerdings, dass das Buch mehr von einem Nachschlagewerk hat, als von einem Lehrbuch hat. Und zwar in dem Sinne, dass es nicht auf eine bestimmte Spielstärke zugeschnitten ist. Bei manchen Themen wie zum Beispiel Sente & Gote habe ich gemerkt, dass ich die entsprechenden Aspekte bisher zu wenig gewürdigt habe und ich gerne weitere Beispiele und Ausführungen gesehen hätte. Ich fände es psychologisch vorteilhafter, wenn sich der behandeltete Stoff insgesamt auf einem ähnlichen Niveau bewegt hätte. In diesem Buch variert es sehr: Konzepte wie Schneiden und Verbinden sind beinahe zu leicht verdaulich. Sehr interessant wiederum ist der Themenkomplex Stability/Investment/Urgency/Tenuki/Timing. Sehr präzise wird auch das Thema Forcing Moves behandelt. Auch der Spezialfall Induktion. ( Habe ich bisher sonst nur in Attack & Defense ) gesehen. Diese Themen hat Robert sehr gut dargestellt, seine Beispiele sind immer sehr gut gewählt.
Bei einem Thema wie Stärke ist schon etwas problematisch, da die vorgestellten Modelle hauptsächlich dabei helfen, verschiedene Qualitätsgrade von Stärke zu erkennen.
Bezüglich Stärke liegen meine größten Fehler aber oft in Wahl eines falschen Josekis, die Wände passen also nicht zum restlichen Brett. Das Buch behandelt zwar das gute Sprichwort "Play away from thickness", aber es gibt noch viele andere gute Prinzipien für den Umgang mit Stärke, die ich einem fundierten theoretischen Modell vorgezogen hätte. Zum Beispiel wird nur indirekt darauf eingegangen, wie Stärke entwertet wird. Nach einer 3-3-Invasion zur falschen Seite zu blocken, ist bei vielen Kyu-Spieler noch sehr beliebt. Allerdings ist es auch mMn nicht einfach zu beantworten, wo man bei einem Lehrbuch für Josekis die Grenze ziehen sollte, wenn man auf Stärke und Einfluss eingehen möchte. Na ja..
Von diesem Punkt mal abgesehen, finde ich die konzeptionelle Darstellung der strategischen Konzepte ( also abgesehen von Stärke und Einfluss) ausführlicher als in anderen Büchern. Wenn ich das Gefühl hätte irgendwo nachschlagen zu müssen, würde ich ohne Überlegen dieses Buch zur Hand nehmen.
( Bezüglich Stärke gibt es schönes Buch aus der Mastering the Basics-Serie. Smiley )
Zum Analyseteil kann ich nicht so viel sagen, da ich in meinen Partien nicht so genau zähle, meistens nur grobe optische Checks. Smiley
Einiges meine ich aber schon aus anderen Bücher zu kennen, zumindest in ähnlicher Form. Schön fand ich auf jeden Fall auch, dass einen Abschnitt zu Tewari gab, obwohl ich zugeben muss, dass ich noch nicht sicher bin, ob es da nicht auch ein paar Beispiele getan hätten, um diese Methode zu erklären.
Wieder sehr interessant fand ich die Abschnitte, in denen die globale Brettsituation betrachtet wurde und der strategische Bewertungs- und Entscheidungsprozess dokumentiert wurde. Zum einen gab es hier hilfreiche Prinzipien, aber es wurden auch die vorgestellten strategischen Konzepte in den globalen Kontext eingefügt.
Na ja, man kann noch viele Punkte ansprechen, aber... die ändern auch nichts an meinem Eindruck.
Der wäre: Die Darstellung des Stoffs ist häufig etwas heavy. ( Mein letztes Textbuch war "This is haengma". Auch ein sehr lehrreiches Buch, aber im Vergleich zu diesem sehr viel leichter zu verdauen.) Aber wer sich durch die Seiten arbeitet und sich ernsthaft damit auseinandersetzt, kann mit diesem Buch sehr viel lernen. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass das Buch sehr davon profitiert hätte, wenn es stärker auf ein bestimmtes Zielpublikum ( vorzugsweise Kyu-Spieler Tongue )ausgerichtet wäre und das Wissen etwas dosierter präsentiert hätte.
Aber: Momentan scheint es mir den richtigen Anstoß zu geben. Zumindest für meine Person sehe ich die These widerlegt, dass man nur Spielen und Leben&Tod-Probleme lösen muss, um sich verbessern."
Translation of the sentence "nach einem halben Jahr der Stagnation bei 6 kyu gewinne ich nun auch als 5Kyu so viel Spiele, dass ich mich steil den 4Kyu (KGS) nähere.": "After half a year of stagnation at 6 kyu, now as a 5 kyu I win so many games that I approach 4 kyu (KGS) quickly."